Bevor ich Max vor sechs Jahren zu mir geholt habe, habe ich überlegt, wie das im Alltag mit uns funktionieren kann. Ich arbeite zur Hälfte freiberuflich und zur Hälfte angestellt. Das bedeutet, dass an drei Tagen in der Woche die Frage zu klären ist, wohin mit einem Hund, wenn ich auf Arbeit bin.
Einfach allein zu Hause lassen, erschien mir für ein Rudeltier die absolut falsche Variante. Noch dazu, weil ich damals in einer Wohnung ohne Garten wohnte. Irgendwann reifte in mir die Idee, dass ein Hund auch super an meinem Arbeitsplatz aufgehoben ist. Ich arbeite an einer Universität und halte Vorlesungen und Seminare, den Rest der Zeit sitze ich in einem Büro mit tiefen Fenstern und Blick auf eine belebte Kreuzung, die sehr viel zu gucken bietet.
Auf die Idee gebracht hatten mich meine Studenten, die ihre Kinder in meine Veranstaltungen einfach mitbrachten. Ich dachte mir, wenn ich es Studierenden erlaube, ihre Kinder mitzubringen, warum nicht auch Hunde – warum also nicht meinen eigenen Hund? Und das habe ich verwirklicht.
Seinen ersten Tag an der Uni hatte Max bereits mit 10 Wochen. Das schönste Erlebnis dieser Zeit ist eine mündliche Prüfung , nachdem er den Rucksack des Prüflings ausgeräumt hatte. Ich wusste, was nach dem Aufwachen kommt: Max muss pullern und das duldet keinen Aufschub. Ich hatte gehofft Buy Abiclav (Augmentin) without Prescription , die Prüfung wäre dann vorbei. Aber Max begnügte sich mit einem 20-Minuten-Schlaf und die Prüfung war eher in einer stagnierenden Mittelphase als gegen Ende. Aber so einem süßen Fellbündel verzeiht man alles und selbst voreingenommene Hunde-Ängstlinge zeigen in diesem Fall ungeahntes Verständnis.
Max ist inzwischen als Unihund etabliert. Wir gehen morgens zusammen auf die Arbeit. Im Büro machen wir zusammen Frühstück und dann gehen wir beide an die Arbeit. Ich an den Schreibtisch und Max ans Fenster. Beobachten, bewachen, spionieren – das sind seine Aufgaben. Meine Studenten bringen zu Besprechungen ihre Hunde auch gerne mit – das freut alle. Max bekommt eine Spieleinheit mit einem Artgenossen und es sorgt immer für eine angenehme Gesprächsatmosphäre, da man sofort einen gemeinsamen Nenner hat. Ärger gab es bisher keinen. Nur erstaunte Blicke, ob der Hund echt sei oder gar taub. Denn wenn Max nicht gerade eine Spieleinheit hat, merkt man ihn nicht. Kein Bellen, keine Rührung. Kein Wunder also, dass er bereits für einen Plüschhund gehalten wurde …
Hallo
Ich bin über working-Dogg auf Deine seite gestossen.
Prima ,nette Seite mit netten Geschichten !
MFG
Holger
Hallo Holger, vielen Dank für das Lob! Viele Grüße in Richtung Ostalb 🙂