Fast eine Woche Urlaub liegt hinter uns. Bombenwetter! Das heißt so gut wie jeden Tag Strand. Max ist k.o.
Klar, wenn es nachher gleich wieder losgeht, ist er dabei. Aber sobald wir in unsere Ferienwohnung kommen, verzieht er sich auf seine Decke und schläft ein. Ja, er schläft! Und er träumt im Schlaf. Er rennt und jault und winselt leise – im Traum. Max ist fix und fertig , so ein Urlaub ist verdammt anstrengend. 🙂
Die meiste Zeit verbringen wir am Strand, die meiste Zeit des Tages sind wir draußen. Max kommt am Strand an und ist direkt von seinen inzwischen angefreundeten Hundekumpels umringt. Eine Weile dauert es bis alle Hunde begrüßt sind, der ein oder andere von unserer Decke und vor allem von „seinen Kindern“ weggeknurrt wird und dann geht es los: Sobald sein Herrchen sich aber der Wasserkante nähert interessieren andere Hunde kein Stückchen mehr. Nur noch Herrchen und das Wasser sind interessant.
Normal ist Max mein Hund , ich bin seine Bezugsperson, er weicht mir kein Stück von der Seite. Im Urlaub ist das anders: Mir ist das Wasser zu kalt, also besteht keine Chance, dass ich schwimmen gehe. Mein Mann hingegen steigt auch bei 15 Grad in die Fluten. Max weiß das. Also hängt er sich, als bekennende Wasserratte, an ihn. Wenn beide nicht in die Wellen springen, dann spielen sie. Unermüdlich holt Max seinen Bumerang aus dem Wasser und wartet auf den nächsten Wurf. Das geht ermüdungsfrei über mehrere Stunden. (Zum Glück gibt es täglich eine Zwangspause zur Mittagsschlafenszeit der Kinder.) Mich haben schon andere Urlauber angesprochen, warum der arme Hund ständig in das kalte Wasser muss. Ja, der Hund ist wirklich zu bemitleiden, vor allem dann, wenn er glücklich, ausgelastet und zufrieden auf seiner Decke liegt und im Schlaf von den Fluten und seinen Abenteuern am Strand träumt…