Vom großen Glück keine Katze zu sein

Wir haben uns spontan entschlossen einen kleinen Kurzurlaub zu wagen, nur ein verlängertes Wochenende. Der Sommer war mäßig und da wir keinen richtigen Urlaub hatten, holen wir das nun nach. Ein Ferienhaus, bei dem wir Max mitnehmen dürfen, war schnell gefunden, so dass es nun schon in zwei Tagen losgeht. Oma und Opa kommen auch mit, das wird Max freuen, denn mit Opa gibt es spät abends immer nochmal eine Extrarunde, da Opa nochmal raus muss.

Ich frage mich nun schon, wer hier am aufgeregtesten ist: Kinder oder Hund? Max wird von beiden seit Tagen belehrt was es im Wald alles gibt und wie die besten Pilze und Beeren zu finden sind. Max hört aufmerksam zu und hat mindestens mit Wohlwollen beobachten wie sein Futter, Spielzeug und anderes „Zubehör“ zusammengerafft und in kleinen Kinderrucksäcken verstaut wurden.

Für meine Kinder ist keine Frage, dass Max mitkommt, er ist ja überall und immer dabei. Aus diesem Grund war auch klar, dass Opa und Oma ihren Bruno, den Kater, mitbringen werden. Für Erstaunen sorgte nun, dass dieser wohl nicht dabei sein wird. Beim Frühstücks sinnierten nun beide – unter sechs Augen mit Max – was es für ein Glück sei keine Katze, sondern ein Hund zu sein.

Max hörte sich alles ganz geduldig an und wackelte dann aus der Küche, um nochmal ausgiebig an den gepackten Kinderrucksäcken zu schnuppern, ob denn sein Futter immer noch darin sei, immerhin ist das doch das Wichtigste.

Leave a Comment

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert